Sehen in der digitalen Arbeitswelt - Headrix Optik
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Sehen in der digitalen Arbeitswelt

Es ist einfach jeder zweite Mensch der heutzutage am Computer arbeitet. Wenn die Sehkraft ab Mitte 40 nachlässt, stellt sich die Frage nach einer geeigneten Sehlösung. Doch in welchem Alter und bei welchen Sehdefiziten ist welche Art Brille notwendig? Welche Alternativen gibt es? Wer übernimmt die Kosten? Die wichtigsten Fakten zum Sehen in der digitalen Arbeitswelt haben wir hier zusammen gestellt.

Hilfe bei Sehen in der digitalen Arbeitswelt

Gutes Sehen bedeutet Lebensqualität und Leistungsfähigkeit. Ein angestrengter Blick auf digitale Geräte verleitet den Körper zu Fehlhaltungen und Überlastung. Mehr als 80 Prozent der Menschen, die täglich länger als drei Stunden vor dem Computer sitzen, klagen über Kopfschmerzen, trockene Augen, verschwommene Sicht und Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich. Oft sind die Ursachen Sehdefizite. Hier sind verschiedene Alternativen, um wieder entspannt arbeiten zu können.

Bei HEADRIX optik ist der Bildschirm täglich im Einsatz.
Bei HEADRIX optik ist der Bildschirm täglich im Einsatz.

Ab 45 Jahre: Lesebrille für den Übergang

Der Computerarbeitsplatz hat besondere Sehbedingungen: Die Augen richten sich auf den Monitor, aber auch die Tastatur und der Raum dahinter sollen klar im Blickfeld liegen. Hier ist eine Bildschirmbrille mit Gleitsichtfunktion die komfortabelste Lösung. Bei einer Alterssichtigkeit unter +1,25 Dioptrien, kann auch eine kostengünstigere Lesebrille mit Einstärkengläsern für entspanntes Sehen sorgen. Allerdings muss sie beim Blick in den Raum abgesetzt werden, da die Sicht sonst verschwimmt. „Da beide Augen selten dieselbe Sehstärke aufweisen und die Tragezeit lang ist, sollten auch Lesebrillen individuell beim Optiker angepasst werden“, rät Dr. Wolfgang Wesemann, ehemaliger Direktor der Höheren Fachschule für Augenoptik Köln. Aber die standardisierte Lesebrillen aus dem Drogeriemarkt oder vom Discounter eignen sich nicht für die Computerarbeit, weil hier beide Gläser die gleiche Dioptrienzahl aufweisen. Im Dauereinsatz kann das nur selten funktionieren.

Ab 50 Jahre: Bildschirmbrille mit oder ohne Gleitsicht

Eine Studie des Allensbach-Institut zeigt auf, dass immer mehr Brillenträger in Deutschland die Vorteile einer Bildschirmbrille entdecken. Schon in den Jahren 2002 bis 2019 stieg ihr Anteil um mehr als das Dreifache. Nicht ohne Grund. Sobald die Alterssichtigkeit +1,25 Dioptrien beträgt – was ab ungefähr 50 Jahren der Fall ist – ist es ratsam, über eine spezielle Bildschirmbrille nachzudenken.

Eine Bildschirmbrille mit Gleitsichtfunktion bietet einen großen Sehbereich für mittlere und kurze Distanzen. Der Fokus liegt auf dem Monitor, der sich in einem Abstand von 50 bis 100 Zentimetern befindet. Gleichzeitig ermöglicht der obere Bereich des Glases scharfes Sehen im Raum. So können sowohl Bildschirm, Tastatur und Schreibtisch als auch die Arbeitskollegen deutlich erkannt werden, ohne den Kopf in unangenehme Positionen zu bringen. Zudem ist die Brille auch im Alltag einsetzbar, wenn eine klare Sicht in kurzen und mittleren Distanzen wie bspw. beim Schreiben, Lesen, Kochen oder Handwerken erforderlich ist. Für das Autofahren sind Bildschirmbrillen dagegen nicht geeignet.

Eine Alternative ist eine Bildschirmbrille mit monofokalen Gläsern, die präzise auf den Abstand zum Monitor abgestimmt sind und auch die Entfernung zur Tastatur abdeckt. Der Nachteil: Das Auf- und Absetzen ist unumgänglich, da sich diese Brille für andere Sehdistanzen nicht eignet.

Sehen in der digitalen Arbeitswelt
Der Laptop mit der HEADRIX optik Webseite, auch hier ist Sehen in der digitalen Arbeitswelt angesagt

Ab 55 Jahre: Bildschirmbrille mit Gleitsicht

Mit dem 55. Lebensjahr steigt die Alterssichtigkeit weiter und erreicht Werte über +1,5 Dioptrien. Nun reichen Einstärkenbrillen und die normalen Gleitsichtbrillen für den Alltag nicht mehr aus. Die Gleitsichtbrillen haben einen zu schmalen Korrektionsbereich um das Sehen am digitalen Arbeitsplatz zu ermöglichen. Die Entfernung zum Bildschirm, die Monitordistanz ist zu gering. Die optimale Lösung ist nun die Bildschirmbrille mit Gleitsichtfunktion. Sie deckt die unterschiedlichen Entfernungen bei der Computerarbeit ab. „Hierfür sollten vor dem Besuch im Optikerfachgeschäft die Entfernungen zum Monitor, zur Tastatur und zum Blatt auf dem Schreibtisch ausgemessen werden“ empfiehlt Dr. Wesemann.

Wer übernimmt die Kosten für eine Computerbrille?

Nach der Verordnung zur arbeitsmedizinischen Vorsorge (ArbMedVV) haben Beschäftigte Anspruch auf eine Sehhilfe in einfachster Ausführung, wenn sich die normale Brille für die Tätigkeit am Computer nicht eignet. Die entsprechende Bescheinigung stellen Arbeits- oder Betriebsmediziner aus. Im Vorfeld sollte mit dem Betrieb das Vorgehen abgeklärt werden. 2019 hat jeder dritte Arbeitgeber die Kosten einer Computerbrille übernommen.

Sehen in der digitalen Arbeitswelt – unser Überblick

AlterDioptrienSehlösung
ab ca. 45bis +1,25Lesebrille oder Bildschirmbrille
ab ca. 50ab +1,25Bildschirmbrille mit Einstärken- oder Gleitsichtgläsern
ab ca. 55ab +1,5Bildschirmbrille mit Gleitsicht

Wir helfen. Unser Augenoptiker steht im Rat und Tat bereit. Dazu kommt eine große Auswahl an vorrätigen Brillen, die Möglichkeit für eine passgenaue Massbrille und die nötige Technik um ihre Sehstärke zu bestimmen. Vereinbaren sie doch gleich online einen Termin mit HEADRIX optik um auch Ihnen das Sehen in der digitalen Arbeitswelt zu erleichtern.

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